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Konzert 2019
Das Probenwochenende 2019
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Volkschor Helau

Am Samstag, den 20.Januar 2018, ertönte immer wieder ein donnerndes „Volkschor Helau!“ im evangelischen Gemeindezentrum, als die Närrinnen und Narrhallesen des Volkschor Niederrodenbach ihre traditionelle „Närrische Singstunde“ feierten. Nach einer kurzen Begrüßung durch Scheich Volker Bingel wurde erst einmal der Sturm aufs rustikale Büffet eröffnet. Der Orga-Ausschuss hat mit dem Partyservice Lofink für eine leckere, abwechslungsreiche Tafel gesorgt.
Nachdem sich alle erst einmal gestärkt hatten, trug ein Engelschor (Margit Bingel, Lydia Bormann, Regina Hüttig, Elke Euler, Claudia Georg und Ulla Kroker) in lustigen Reimen vor, welche Arbeiten sie das ganze Jahr über an den verschiedenen Veranstaltungen des Volkschors zu verrichten hatten. Bei einer Sache waren sich alle Engel einig: es vergisst keiner zu danken oder zu loben, „denn der Segen kommt von oben“. Die Kostüme zu diesem gelungenen Auftritt wurden von Margit Bingel geschneidert. Das Publikum belohnte die Sängerinnen mit einem großen Applaus. 
Zur Abwechslung wurden ältere und neuere Stimmungslieder gespielt, die zum Mitsingen einluden.
Als nächstes berichtete Elke Euler als gemütlicher Finanzbeamter vom anstrengenden Tag im Amt. Ganz besonders ihr Aufgabengebiet hatte es in sich mit den schwierigen Buchstaben X, Y und später dann auch noch Q. So nahm der Beamte z. B.  an einem Kommunikationslehrgang teil „Wie man Lachen lernt“, der im Hotel GZ stattfand.  Viele Klischees über die Arbeit eines Beamten hat sie in lustige Verse verpackt. Für ihren Auftritt bekam sie einen tosenden Applaus von den Anwesenden.
Der Kapellmeister des Abends, Andreas Betz, legt wieder Stimmungslieder auf und die obligatorische Polonaise durch den Saal durfte natürlich nicht fehlen.
Als mittelalterlicher Herold war Volker Bingel doch sehr verwundert, als er im Saal die Narrenschar erblickte. Im mittelalterlichen Stil hatte er einige Anekdoten zu berichten und beklagte seine Situation in dem Lied „Schockschwere Not, mein Eheweib ist tot! Wer flickt mir jetzt die Socken und wer kocht mein Abendbrot?“. Das begeisterte Publikum sparte nicht mit Beifall.
Als nächstes hatten Elke Euler, Regina Hüttig und Ellen Betz in ihren Lebensliedern so Allerlei zu berichten. Die einzelnen Themen haben sie mit passenden Liedausschnitten ergänzt. Wer die Lieder kannte, hat auch gerne beim Mitsingen eingestimmt. Für diese Darbietung gab es von der Narrenschar viel Applaus.
Mit dem zweifelhaften Aufruf „Schmiedet Schwerter zu Zapfhähnen“ wusste Volker Bingel als Stammtischbruder einiges von seinen Freunden zu berichten. Schonungslos peilte er dabei erfolgreich die Lachmuskeln seiner Zuhörer an. Es ging über Erziehungsprobleme der Halbwüchsigen, Ärger in der Schule und der Erkenntnis, dass „Nivea einen sche… Joghurt macht“. Mit großem Applaus wurde Volker Bingel von der Bühne verabschiedet. 
Die drei Witwen Elke Euler, Regina Hüttig und Claudia Georg klagten in einem Lied über ihr Schicksal, dass sie keinen Mann mehr finden mit dem Fazit „wieder mal sind wir zu haben“. Ralf Betz zeigte sein Können und pfiff bei diesem Lied mit, Stefan Ohnesorg begleitete mit seiner Gitarre. Auch dieser Beitrag gefiel dem Publikum sehr gut.
Im Saal wurde das bekannte „Rucki-Zucki“ angestimmt und dazu getanzt. So bemerkte niemand den Ober, der die bestellte Suppe servieren wollte. Regina Hüttig hatte so einige frivole Geschichten zu erzählen, wie z. B. vom Seniorenpuff in Oro. Immer wieder fragte sie, wer denn die Suppe bestellt habe, denn als pflichtbewusster (?) Ober stellte sie mit dem Daumen in der Suppe fest, dass diese langsam kalt wurde. Claudia Georg und Klaus Stenger machten in diesem Sketch als Komparsen eine gute Figur und Regina Hüttig feuerte ihre Pointen auf die Lachmuskeln der Narren. Sie erntete viele Lacher und einen großen Applaus für ihren Auftritt
Als Höhepunkt des Programms trat am Ende das Männerballett auf, bestehend aus Klaus Stenger, Ralf Betz, Stefan Ohnesorg und Dieter Nagel. Petra Stenger hat mit ihnen eine tollte Choreographie zum bekannten „Kalinka“ einstudiert. Klaus Stenger und Ralf Betz bezauberten als Russinnen in traditionellem Kostüm ihre Liebsten Stefan und Dieter. Das Publikum tobte und war total begeistert! Keine Frage – eine Zugabe war fällig!
Doch nach diesem gelungenen Auftritt war der Abend noch lange nicht zu Ende. Andreas Betz legte die unterschiedlichsten Lieder auf und es konnte getanzt werden. 
Erst früh am Morgen traten die letzten Gäste den Heimweg an. Alle waren sich einig darüber, dass es in diesem Jahr eine besonders tolle Stimmung war, die viele zum Mitsingen und Mitschunkeln und natürlich Mitlachen einlud. 
Ein ganz besonderes Dankeschön geht an alle Akteure, die mit viel Mühe das abwechslungsreiche Programm einstudiert haben und dem Publikum einen kurzweiligen und unbeschwerten Abend bescherten und an Andreas Betz für die musikalische Begleitung. Regina Hüttig und Volker Bingel übernahmen die Moderation des Abends und in der Küche gab es viele fleißige Hände vor, während und nach der närrischen Singstunde.  Es freuen sich alle, wenn es im nächsten Jahr wieder heißt: Volkschor Helau! – Es gibt Dinge, die sollte man nicht versäumen!