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„Tage wie diese“ - Konzert zum 130jährigen Bestehen

2017 feierte der Volkschor seinen 130. Geburtstag. Am Samstag, den 21.Oktober , lud der Volkschor in die herbstlich geschmückte Rodenbachhalle zu seinem Jubiläumskonzert ein. Der Abend stand unter dem Motto „Tage wie diese“ und wurde abwechselnd von Volker Bingel und Regina Hüttig mal humorvoll, mal einfühlsam moderiert. Die musikalische Leitung des Abends lag beim Chorleiter Thomas Löffler. Begleitet wurden die Chöre am Piano von Veit Öhler.

Gleich zu Beginn zeigte der Chor in seiner gemischten Formation sein musikalisches Können mit dem 8stimmigen Chorsatz zur beliebten und bekannten „Hymne“ der Toten Hosen „Tage wie diese“.  Als nächstes folgte dann das alte Volkslied „Hab mein Wage vollgelade“ von Heinz Lemmermann. Danach gehörte die Bühne dem Männerchor. Die Sänger überzeugten mit dem Lied „Im schönsten Wiesengrunde“, dass ein angestaubtes Volkslied mit Swingelementen sehr frisch klingen kann. Nach dem Stück „Entschuldigung“ aus der Romantik von Friedrich Silcher und dem heiteren Trinklied „Auf Euer Wohl“ verabschiedeten sich die Männer mit dem russischen Volkslied „Kalinka“, selbstverständlich in der Originalsprache. Belohnt wurde diese Darbietung mit tosendem Applaus.

Zu besonderen Tagen wie diesen gehört auch das große Gefühl der Liebe. Dieses Thema griff der Frauenchor, der nun die Bühne betreten hatte, mit seinem Lied „Das Lieben bringt groß Freud“ auf. Es folgte eine humorige Schilderung der Gesangstunde des Frauenchors mit dem Lied „Ein Likörchen für das Frauenchörchen“. Wie schwungvoll und doch gefühlvoll zart Zigeunermusik klingen kann, intonierten die Sängerinnen mit dem bekannten Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms. Schnelle Rhythmen und langsame Passagen charakterisieren dieses Musikstück.

Nach der Pause startete der Männerchor mit dem Lied der Flying Pickets „Only You“, in dem das Thema Liebe erneut aufgegriffen wurde. „So lang man Träume noch leben kann“ ist vielen Zuhörern von der Gruppe Münchner Freiheit bekannt. Die Sänger präsentierten den Chorsatz dazu in einer Fassung von Hans Caspar Scharf. Mit dem nächsten Lied erinnerte der Männerchor an einen großen Sänger, Komponisten und Entertainer: Udo Jürgens. Aus seiner Feder entsprang der Schlager „17 Jahr – blondes Haar“. Die Chorfassung von Juri Dadiani begeisterte das Publikum.

Nun gehörte die Bühne wieder dem Frauenchor mit der Rockballade der Gruppe Silbermond „Das Beste“, die auch gerne bei Hochzeiten gesungen wird. Danach ging es musikalisch in den Dschungel. Mit der Solistin Lydia Grimm erzählte der Frauenchor , was passiert, wenn „The Lion sleeps tonight“. Dass man gute Laune prima in  einem Lied ausdrücken kann und keinen besonderen Text dazu benötigt, zeigten die Sängerinnen mit dem schwungvollen „Doo dab Dah“. Das letzte Lied des Frauenchors war der „Rodenbacher Boogie“. Der Text des ursprünglichen Rumpelstilzchen-Boogie überzeugte in den Chorproben gar nicht. Kurzerhand schrieb der Vorsitzende Volker Bingel einen neuen Text und der Frauenchor besang sich in diesem Stück selbst.

Der Männerchor betrat die Bühne und in der gemischten Formation wurde in dem Lied „Morning has broken“ vom anbrechenden Tag erzählt. Den Text des Stückes hat die englische Lyrikerin Eleanor Farjeon 1931 zu einer gälischen Melodie geschrieben. Die bekannteste Version dieses Liedes stammt von Cat Stevens, der es 1971 neu veröffentlicht und gesungen hat.

Sehr zur Freude des Publikums präsentierte der gesamte Chor nochmal den Hit des Jahres 2012 und das Motto des Abends „Tage wie diese“. Die begeisterten Zuhörer sparten nicht mit Applaus. Gerne kamen die Sängerinnen und Sänger  den Rufen nach einer Zugabe nach. Mit dem gefühlvollen Lied „Irische Segenswünsche“ verabschiedete sich der Chor und wünschte den Anwesenden damit einen guten Heimweg.

Mit anschließendem geselligem Beisammensein klang dieser schöne Konzertabend aus.

Zu einem erfolgreichen Gelingen eines solchen Abends gehören viele helfende Hände. Ein  besonderer Dank geht an die Firma Blumen Strutt für die schöne herbstliche Gestaltung der Bühnendekoration. Das Organisationsteam des Volkschors hat die Halle geschmückt, Essen gerichtet und Getränke gekühlt. Das Serviceteam Valentin übernahm die diskrete Bedienung.  Unterstützt wurden diese Teams durch Helferinnen und Helfer aus dem Kreis der fördernden Mitglieder. Alles gilt ein großes Dankeschön. Der Garderobendienst wurde von Mitgliedern der JSG Rodenbach übernommen.