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Oh Mosella – Frauenausflug mit vielen Highlights

Am Samstag, den 15.07.2017, begann der Ausflug der unternehmungslustigen Sängerinnen mit Gästen in Richtung Mosel. Pünktlich um 7.30 Uhr steuerte den Chef des Reiseunternehmens Dietz Reisen, Herbert Dietz, den Bus über Autobahnen und Landstraßen bis in die Nähe des steilsten Weinbergs Europas, dem Calmont. Nach einem kurzen Marsch durch den Wald wurden die Frauen mit einem Sektempfang begrüßt. Am Gipfel des Calmonts im 280m Höhe wartete ein reichhaltiges, liebevoll zubereitetes Frühstück mit vielen Gaumenkitzlern. Bei schönstem Wetter konnten alle den atemberaubenden Ausblick über die Moselschleife, Eifel und Hunsrück genießen. Die Mühen der Gastgeber wurden mit dem Ständchen „Zum Tanze, da geht ein Mädel“ unter der Leitung von Jutta Distler belohnt.

Zurück am Bus angekommen, ging es weiter zum nächsten Etappenziel nach Saarburg. Dort ging es mit viel Spaß in der kleinen Saartalbahn weiter. Der Schaffner dieser Kleinbahn erörterte auf der kleinen Rundfahrt Wissenswertes. Der idyllisch gelegene Erholungsort ist von Wäldern und Weinbergen umgeben und wird vom Leukbach durchflossen. Eine besondere Attraktion ist der ca. 20m hohe Wasserfall inmitten der Stadt, der zwischen Fachwerkhäusern und Barockbauten zu Tal stürzt und die Mühlräder der ehemaligen Hackenberger Mühle antreibt. Diese einladende Passage wird nicht umsonst „Klein-Venedig“ genannt. Hier laden viele Geschäfte, Restaurants und Eiscafes zum Verweilen und Genießen ein.

Nach diesem Aufenthalt ging es dann weiter zum Hotel „Krone Riesling“ in Neumagen-Trittenheim, wo die Frauen die Zimmer beziehen konnten. Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum Abendessen nach Neumagen-Drohn zum Abendessen zu „Captain Cook am Yachthafen“. Nach dem gemeinsamen Essen wartete das Weinschifffest am Ufer der Mosel auf die Sängerinnen. Lifemusik und Moselwein sorgten für eine gute Stimmung.

Der Ort gilt als "ältester Weinort Deutschlands", da man hier unter anderem das weltbekannte römische Weinschiff  1878 gefunden hat, welches seit 2007 auch als schwimmfähiger Nachbau vor Anker liegt. Diesen einzigartigen Nachbau mit dem schönen Namen „Stelle Noviomagi“ bestiegen die Frauen zu einer Rundfahrt auf der Mosel. Die versierten Gästeführer berichteten über die Gegenwart und Vergangenheit der 2000 Jahre alten Weinkulturlandschaft. Es wurde der sogenannte „Mosecco“, ein Prosecco aus Moselwein, gereicht und die Frauen stimmten das eine oder andere Lied an. Das letzte Highlight – im wahrsten Sinne des Wortes – war ein tolles Feuerwerk, das die Frauen von Schiff aus bestaunen konnten.

Am nächsten Morgen ging es gut gestärkt nach dem Frühstück weiter auf der Moselbusrundfahrt nach Bernkastel-Kues. In Kues fand man 1962 ein Dorf aus der Jungsteinzeit (4000-3000 v. Chr.), der ältesten bekannten Siedlung an der Mosel. Die Reisenden hatten hier freie Zeit zum Bummeln und Besichtigen der Sehenswürdigkeiten oder zur Einkehr in ein Café oder Lokal. Hauptattraktion ist der bekannte Marktplatz, der mit seinen Fachwerkfronten den Inbegriff altdeutscher Stadtarchitektur bildet. Mitten auf dem Platz steht der Michaelsbrunnen von 1606.

Als nächstes Ziel stand Traben-Trarbach auf dem Plan. Auch hier hatten die Frauen genügend Zeit, die Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, durch Geschäfte zu bummeln oder

einzukehren. Alte Bauten konnten hier weniger besichtigt werden, denn durch Großbrände  im 18. und 19.Jahrhundert wurde die mittelalterliche Bausubstanz in beiden Ortsteilen fast völlig vernichtet. Ein Teil der Sängerinnen entschied sich für eine Schifffahrt und konnte so einen Blick auf die Mosellandschaft genießen.

Beide Städte habe baulich eine Gemeinsamkeit: die jeweiligen Ortsteile sind durch eine Brücke miteinander verbunden und so zu einem Ort zusammen gewachsen.

So langsam wurde es Zeit, nach Hause aufzubrechen. In Ingelheim am Rhein gab es im „Alten Gutshof“ das vorab bestellte Abendessen. Die urige Weinstube befindet sich in den Gemäuern einer alten Bruchsteinscheune im Altstadtkern von Ober-Ingelheim. Hier konnten die Frauen neben dem Moselwein auch noch den guten Rheinwein genießen. Bei aufgelockerter Stimmung wurde noch ein Ständchen gesungen, bevor der Bus Richtung Rodenbach losfuhr.

Ein besonders Dankeschön gilt Elke Euler, die gut vorbereitet vor jeder Station Wissenswertes aus Gegenwart und Vergangenheit zu berichten hatte – gelegentlich auch mit einem Augenzwinkern.